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Einführung                     

 Theaterstücke, die sich speziell an die Zielgruppe Kinder und Jugendliche richten, können im Theater an der Marschnerstraße auf eine lange und lebendige Tradition zurückblicken. Auf dem Spielplan des Amateurtheaters stehen einerseits bekannte und unterhaltsame Stücke, wie Das Dschungelbuch oder Peter Pan. Klassische und moderne Märchen wie Frau Holle oder Urmel aus dem Eis haben hier ebenso ihren festen Platz im Repertoire wie die jährlichen Weihnachtsmärchen – im vergangen Jahr konnten dem zumeist jungen Publikum mit den Märchen-Musicals Der Zauberer von Oz und Die Schneekönigin gleich zwei Produktionen präsentiert werden.

 Zur Aufführung gelangen aber andererseits auch Produktionen, die zeitgeschichtliche oder aktuelle gesellschaftliche Themen, wie Ausländerfeindlichkeit, den Umgang mit Minderheiten oder Umweltproblematiken aufgreifen und somit für Diskussionsstoff sorgen. Zu nennen sind hier Das Tagebuch der Anne Frank, die Produktionen Freundesland und Voll auf der Rolle, die sich beide mit der Situation von Ausländern in Deutschland beschäftigen, das Stück Die Welle, das sich mit der Gefahr der Manipulierbarkeit von Jugendlichen auseinandersetzt und Der Müllkönig, in dem auf das Thema Umweltverschmutzung eingegangen wird.

 Zu dieser Reihe gehört auch das Theaterstück Jens und Sinah von Gerald Geib (Text und Regie), das im vergangenen Jahr aufgeführt wurde. In dieser teils ernsten teils witzigen Produktion ging es um das Thema der ersten Liebe, Eltern, Freunde und zwei Teenager, die über die Grenzen von Kultur und Religion hinweg einen Weg zueinander suchen und schließlich auch finden.

         In diesem Jahr laden uns die kleinen Gespenster Sir Isaac, Ivette und Klein Piff ein, sie bei ihren Abenteuern zu begleiten. In der komischen, spannenden und garantiert geisterhaften Produktion von Gerald Geib (Text und Regie)

 Gespensterjäger oder Wer spukt hier eigentlich?

müssen die drei kleinen Geister – nach einem 103jährigen Urlaub im nebligen Nordschottland – feststellen, dass ihr spukiges Domizil von modernisierungsfreudigen Herbergsleitern in Besitz genommen wurde, die erstens keine Kinder mögen und zweitens auch noch selbst herumspuken! Das können Isaac, Ivette und Klein Piff natürlich nicht hinnehmen - turbulente Situationen sind hier vorprogrammiert!

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  Inhalt             

(Kurzversion)

 Sir Isaac, Ivette und Klein Piff kommen aus dem Urlaub zurück. 103 Jahre Spukmouth Castle in Nordschottland: Nebelschwaden, alte Burgruinen und unzählige andere Gespenster zum Herum-spuken. Ein wahres Paradies für Geister. Aber alles Schöne hat mal ein Ende. Als sie wieder zu Hause eintreffen, sehen sie, was die beiden Herbergsleiter in ihrer - zu einem Freizeitheim umgebauten - Villa veranstalten, wenn eine Schulklasse kommt. Mal ganz abgesehen davon, dass irgendwelche Renovierungen nicht gerade dazu beitragen, dass man sich als Gespenst hier noch wohlfühlen kann. Es ist eine Schande zu sehen, wie die beiden Leiter mit allen Mitteln versuchen, die Kinder schnell wieder loszuwerden, um ein freies Wochenende zu haben. Sogar als Gespenster verkleiden sie sich. - Grauenhaft! - Nichts, was unsere „guten Geister“ bereit wären hinzunehmen. Eine lustige, spannende und geisterhafte Geschichte nimmt ihren ganz eigenen Lauf. Welchen - das zeigen wir Ihnen und Euch im April in unserem Theater.

 Ein Theaterstück mit bekannten Melodien für Menschen ab 4 Jahren.

Text und Regie: Gerald Geib

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 Inhalt                             

(Langversion)

103 Jahre Kurzurlaub in Spukmouth Castle im nebligen Nord-Schottland: Für unsere Gespenster Sir Isaac Newton, Ivette und Klein Piff war dies ein wahres Paradies überall alte Schlösser und Burgen. Und immer Nebel. Sowie viele andere Gespenstern, mit denen sie gemeinsam ausgiebig mit verrosteten Ketten rasseln, durch Schlüssellöcher heulen und allerlei Schabernack treiben konnten. Aber selbst für Gespenster gilt: "Auch die schönste Zeit des Jahrtausends ist mal vorbei." Schweren Herzens nehmen sie Abschied von Spukmouth Castle und machen sich auf den Weg zurück in ihre „modderige, alte, verfallene, morsche, schöngruselige Villa“.

Dort erleben sie eine Überraschung: Empört müssen sie feststellen, dass ihr altes Haus inzwischen modernisiert und in eine Jugendherberge umgewandelt worden ist. Da Gespenster nur dann für Menschen sichtbar sind, wenn sie dies wollen, können sie unbemerkt ein Gespräch zwischen den beiden Herbergsleitern, Rudolf und Sven, belauschen. Die beiden, die ohnehin ihre Gäste lieber ab- als anreisen sehen, planen, eine Theatergruppe, die sich für das Wochenende angekündigt hatte, zu vergraulen, um ein freies Wochenende zu haben. Als die drei Gespenster hören, dass sich Rudolf und Sven selbst als Gespenster maskieren wollen, um die Kinder zu erschrecken, beschließt Sir Isaac, dass sie dies keinesfalls dulden werden – 300 Jahre Gespensterehre verpflichten.

In der alten Turmkammer der Villa beschließen die Gespenster, erst einmal zu beobachten, was passiert, wenn die Gruppe eintrifft.

Die Theatergruppe, die aus fünf Kindern und einer Betreuerin besteht, wird von Rudolf und Sven betont unfreundlich empfangen. Mit Hinweisen auf angebliche Renovierungsarbeiten, ausgefallene Heizungen, kaltes Wasser in der Dusche und kalten Kaffee zum Frühstück sollen die Mitglieder der Theatergruppe zur schnellen Abreise bewegt werden. Diese bleiben aber unerschütterlich – statt Kaffee könne man Tee mit einem eigenen Tauchsieder bereiten und jeden Tag duschen sei – so meint die kleine Steffi - „sowieso doof“. Rudolf und Sven bleibt nichts anderes übrig, als den Mitgliedern der Gruppe ihre Zimmer zu zeigen.

Während die Theatergruppe ihre Proben für Hänsel und Gretel aufnimmt, versuchen Rudolf und Sven, die Arbeit zu stören. Für die folgende Nacht planen sie, die Mitglieder der Gruppe als Gespenster verkleidet zu erschrecken. Während Rudolf und Sven sich in ihren Zimmern zum Proben kostümieren, schleichen sich Ivette und Klein Piff ungesehen in die Zimmer der beiden. Der Versuch, Rudolf und Sven mit Heulen zu erschrecken, schlägt allerdings fehl. Beide glauben, dass sich jeweils der andere einen Scherz erlaube.

Fassungslos und frustriert ziehen sich Ivette und Klein Piff in die Turmkammer zu Sir Isaac zurück. Dadurch verpassen sie das Gespräch zwischen Rudolf und Sven, in dem sich die beiden über den vermeintlichen Spuk-Scherz des anderen austauschen und erschreckt feststellen müssen, dass sie wirklich Gespenster im Haus haben!

Sir Isaac, Ivette und Klein Piff beraten über ihr weiteres Vorgehen. Nach anfänglicher Ratlosigkeit schlägt Klein Piff vor, die Kinder der Theatergruppe um Hilfe zu bitten – für echte Gespenster natürlich eine ungeheuerliche Idee, schließlich handelt es sich nur um „normale Menschen“. Aber, wie Klein Piff sagt, ist es immerhin überhaupt eine Idee.

Sir Isaac beschließt, dass sich Klein Piff den Kindern zuerst zeigen soll, da sie sich vor ihm am wenigsten fürchten werden – schließlich gilt es, neue Verbündete zu gewinnen.   Als Klein Piff vor den Kindern sichtbar wird, glauben diese zuerst an einen Trick der beiden Herbergsleiter, um ihnen wieder einmal eine Probe zu verderben. Das Erscheinen von Sir Isaac und Ivette belehrt sie aber eines besseren: Es gibt wirklich Gespenster! Eine anfängliche Verunsicherung entschärft Sir Isaac mit der huldvoll vorgebrachten Versicherung, dass sie „sehr friedliche Gespenster“ seien – „das einzige, was wir ab und zu mal tun,“ so Ivette, „ ist Menschen zu erschrecken.“

Die Gespenster und die Kinder stellen fest, dass die beiden Herbergsleiter allen das Leben schwer machen. Die Kinder können keine Szene ihres Stückes in Ruhe proben und die Gespenster sind unglücklich, weil die beiden sich anscheinend nicht von ihnen erschrecken lassen: „Könnt ihr euch vorstellen“, so fragt Ivette ratlos, „wie es ist, zu gespenstern, wenn keiner ... zusammenfährt?“ (Lied: Warum wir Gespenster sind) Der Vorschlag von Klein Piff, Rudolf und Sven einfach zu vertreiben, wird mit Begeisterung angenommen.

Am frühen Abend werden Alex und Flori, zwei Kinder der Gruppe, Zeuge eines Gespräches zwischen Rudolf und Sven. Sie erfahren, dass die beiden Herbergsleiter sehr wohl Angst vor den richtigen Gespenstern haben. Trotzdem planen sie, die Mitglieder der Gruppe als Geister maskiert zu erschrecken. „Du sollst mal sehen,“ so Rudolf, „wie schnell die hier alle weg sind. – Und dann haben wir unser freies Wochenende.“

Alex und Flori eilen in die Turmkammer und berichten Ivette und Klein Piff von dem Gespräch zwischen Rudolf und Sven. Die Gespenster sind begeistert, dass ihr Spuk doch nicht wirkungslos war. Aber, so sagt Ivette jetzt wieder ganz selbstbewusst: „Wundern tut es mich natürlich nicht. Schließlich spuken wir ja auch wirklich unglaublich geisterhaft, schauderhaft schön.“ Alex und Flori erzählen Ivette und Klein Piff auch von dem Plan der Herbergsleiter. Die neuen Freunde beschließen, gemeinsam dagegen vorzugehen – Alex und Flori haben schon einen Plan...

Die weiteren turbulenten Ereignisse und den Ausgang dieser Nacht erzählen wir Ihnen und Euch in unserem Theater!

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Warum wir Gespenster sind

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Termine & Preise    

 Wir spielen:

Mittwoch, 04.April 2001, 17.00

Donnerstag, 05.April 2001, 11.00 und 17.00

Freitag, 06.April 2001, 11.00 und 17.00

Samstag, 07.April 2001 17.00

Sonntag, 08.April 2001 17.00

Preise (D-Mark)

Eintrittspreise: 16,- / 14,- / 10,-

Ermäßigung ab 20 Personen

Kartenbestellungen

Theater an der Marschnerstraße

Kulturelle Vereinigung Volksheim e.V.

Marschnerstraße 46, 22081 Hamburg

Telefon 040 / 29 26 65   Fax 040 / 298 20 542

Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle:

Berte Stäglich

Öffnungszeiten                       

Mo., Di. und Do. 10.00 - 17.00 Uhr

Fr. 10.00 - 16.00 Uhr

mittwochs geschlossen

 

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